
Millionen Samen. Ein Garten.
Allein in Deutschland gibt es hunderte Pflanzenarten, die wir „Unkraut“ nennen. Dabei schaden diewenigsten davon Deinem Garten, ganz im Gegenteil: Viele von ihnen blühen herrlich duftend undsind außerdem eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Und manchevon ihnen haben sogar Heilkräfte oder sind essbar. Hier lernst Du ein paar von ihnen kennen.
- Bald heißt es in Deinem Garten wieder: angrillen. Aber wusstest Du, dass Du aus Schafgarbe würzige Grillspieße machen kannst? Blätter ab, Gemüse drauf, fertig.
- Wildblumen sind extrem pflegeleicht: Sie sind winterhart, selbstaussäend und brauchen weniger Wasser. Und wahnsinnig schön sind sie auch.
- Mauerblümchen sind nicht nur hübsch in Deinem Garten: Aus Duftpfeilchen kannst Du auch ganz einfach Deinen eigenen Hustensaft machen – 100% bio und 100% gratis.
7 Vorteile eines naturnahen Gartens.

Pflanzen nehmen durch Photosynthese CO2 auf, was dem Weltklima gut tut. Außerdem schafft ein dichterer Pflanzenbewuchs durch Verdunstung ein kühleres Klima, was gerade an heißen Sommertagen eine Wohltat sein kann.
Bäume und Sträucher spenden kühlenden Schatten und fangen starke Winde und Böen ab.
Wer Mulchdecken aus Laub, Grasschnitt oder abgeschnittenen krautigen Pflanzen wie zum Beispiel Brennnesseln anlegt, sorgt mit dieser naturnahen Mulchschicht dafür, Wasserverluste zu verringern. Außerdem muss man weniger jäten, da weniger Beikraut hochkommt.
Wer Schnittgut zum Mulchen verwendet, muss weniger Pflanzenabfälle zur Deponie bringen.
Gärten mit Zuchtblumen können auch blütenreich sein, sind jedoch oft nektarlos und helfen den Insekten nur bedingt. Mit Wildpflanzen schafft man ein Paradies für Insekten.
Wer mit Schnittgut mulcht, hat gleichzeitig einen Langzeitdünger ausgebracht und muss weniger gekauften Dünger verwenden.
Durch eine Deckschicht aus Schnittgut liegt weniger Erde offen und der Boden kann länger Wasser halten. Das bedeutet auch, dass man weniger gießen muss.