Fassadendämmung

Lass all die kostbare Wärme, die Deine Heizung produziert, nicht entkommen. Halte sie fest. Dämme Deine Fassade. Wir liefern Dir dafür die richtigen Fassadendämmstoffe. Lerne hier einige von ihnen kennen.

WDVS vs. vorgehängte hinterlüftete Fassaden

WDVS steht für Wärmedämm-Verbundsystem. So ein System besteht in der Regel aus einer Befestigung, einem Dämmstoff sowie einem Unter- und Oberputz. Alternativ dazu kannst Du Dein Haus auch mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Kurzform VHF, dämmen. Solche mehrschaligen Konstruktionen sind etwas aufwendiger. Neben der Dämmung brauchst Du auch eine Grund- und Konterlattung. An der wird die Fassadenbekleidung angebracht, die nicht direkt auf der Dämmung liegen darf. Bei dieser Konstruktion zirkuliert Luft zwischen den beiden Schichten, um Schimmel zu verhindern.

Dämmung im Altbau

Falls der Altbau nicht denkmalgeschützt ist, kannst Du das Haus wie gewohnt von außen dämmen. Ein WDVS bietet sich aufgrund der Einfachheit an. Manche Häuser ermöglichen aber auch eine andere Dämmmethode: die Kerndämmung. Ältere Gebäude haben teilweise zwei Schalungen. Die Lücke zwischen ihnen lässt sich mit Einblasdämmstoff füllen. Das PUR-Granulat, die Mineralwolle oder die Holzfasern werden also mit Luftdruck zwischen die Schalungen gepustet.

Dämmstoffe für eine Außendämmung

EPS kommt häufig zum Einsatz. Das Material lässt sich einer Wärmeleitgruppe zwischen 032 bis 040 zuordnen. Je geringer die Zahl, desto effizienter ist übrigens die Dämmung. Andere Mittel wie Faserzementplatten liegen bei 050 bis 060. Es gibt aber auch noch besser dämmende Stoffe wie PUR-Schaum. Der Schaum aus Polyurethan hat die Wärmeleitgruppe 030.

PUR-Schaum, Mineralwolle, EPS und das etwas besser isolierende XPS sind alle schwer entflammbar. PUR-Schaum altert zudem quasi nicht und hält daher sehr lange. Schimmel setzt sich an dem Stoff auch nicht ab. Das Gleiche gilt übrigens für Mineralwolle.

Neben diesen Materialien gibt es noch einige natürliche und umweltfreundlichere Dämmstoffe. Hanfwolle, Schafwolle und Flachs haben alle die Wärmeleitgruppe 040. Hanfwolle hilft auch im Sommer, die Temperatur zu regulieren. Sie schützt vor Hitze. Schimmel und Ungeziefer nisten sich hier nicht ein, dafür ist der Stoff aber normal entflammbar. Anders als Dämmplatten aus Schafwolle oder Flachs sind Hanfwolldämmstoffe zum Teil WDVS-geeignet.

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