Kelleraußenwandabdichtung
Kelleraußenwand abdichten
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Ratgeber Kelleraußenwandabdichtung im HORNBACH Onlineshop
Bei einem Neubau hat man die Möglichkeit, gleich alles richtig zu machen, um sich spätere Ausgrabungen zu ersparen. Sofern man es nicht mit drückendem Grundwasser zu tun hat, wird alles ähnlich gemacht wie bei der Sanierung einer alten Grundmauer.
Tipps zur Kelleraußenwand-Abdichtung beim Neubau
- Weiße Wanne: Sitzt der Keller in drückendem Wasser, stellt man eine „weiße Wanne“ her. Dabei wird für Fundament und Grundmauer ein spezieller, wasserundurchlässiger (WU-)Beton eingesetzt. Für die Bauwerksbewegungen müssen statt Bewegungsfugen gesicherte Sollbruchstellen in den Beton gesetzt werden. Außerdem braucht man Dichtungen an der Fuge zwischen Boden und Wand und zwischen den einzelnen Wandscheiben.
- Schwarze Wanne: Eine „schwarze Wanne“ stellt man nur her, wenn kein Grundwasser auf die Mauern drückt. Sie wird so genannt, weil man den Keller rundherum, auch unter dem Boden, mit Bitumen abdichtet und Bitumen ist ja bekanntlich schwarz. Für kurze Trocknungszeiten gibt es spezielle Produkte, die schneller trocknen. Sie härten in ein bis zwei Tagen aus und sind bereits nach kurzer Zeit regenfest.
- Horizontalsperre: Einige Zentimeter über der Oberkante des Kellerbodens wird in die Mauer eine erste Sperrschicht, meist Bitumenpappe, eingebaut. Sie stoppt das von unten heraufziehende Wasser. Eine zusätzliche Sicherheit wird durch eine zweite Sperrschicht unterhalb der Kellerdecke erreicht. Das nachträgliche Einbauen einer Horizontalsperre ist problematisch und sollte Fachfirmen überlassen werden.
Mauer freilegen und Feuchte aussperren
Mauerwerk, das sich in der Erde befindet, ist permanent Wasser bzw. Feuchtigkeit ausgesetzt und sollte deshalb von Anfang an geschützt werden. Doch auch Altbauten oder mangelhaft abgedichtete Fundamente von Neubauten lassen sich nachträglich mit modernen Produkten sanieren. Die Maßnahmen für den Schutz der Grundmauer richten sich nach der Ursache der Durchfeuchtung.
Vorsicht bei Grabungen im Bereich des Fundaments! Nie mehr als 30 cm in die Tiefe graben, da ansonsten die Statik des Hauses gefährdet wird! Im Zweifelsfall sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen!
Achtung: Sich ständig an der Wand sammelndes Wasser muss mit einer Drainage abgeleitet werden.
Wichtig: Holen Sie sich für die Kellerabdichtung Unterstützung vom Fachmann, wenn Sie sich unsicher sind! Wenn Ihr Keller nicht ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt ist, kann dies weitreichende Folgen für das ganze Haus, Ihre Gesundheit und die Bausubstanz haben.
Das Injektionsverfahren
Diese Methode zum Austrocknen von Wänden eignet sich für alle üblichen Mauerwerke aus Beton, Kalksandstein, Ziegel etc. Das Verfahren kann sowohl bei Innen- als auch bei Außenwänden, als vorbeugende Maßnahme bei trockenen Wänden genauso wie bei bereits feuchten Wänden eingesetzt werden.
Wichtig: Die Wand wird von innen her ausgetrocknet, nachdem sie von außen gegen Feuchte abgesperrt wurde.