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Rosenbogen


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Rosenbogen und Obelisken aufstellen

Der Anblick von Pflanzen, die sich erheben und an etwas empor klettern, ist häufig majestätisch. Vor allem mit Hilfe von Rankgittern, Spalieren, Obelisken und Rosenbögen können Kletterpflanzen oder Kletterrosen sich bewundernswert in Form bringen lassen. Im Garten- und Landschaftsbau wird schon seit langem damit gespielt.
Eine Rankhilfe oder Rankgitter geben einem Garten Charakter und Atmosphäre. Mit einem Rosenbogen können Sie Gartenbereiche beispielsweise auch optisch trennen oder eine Wege- oder Blickachse betonen. Sie können Rankhilfen auch mit anderen Pflanzen bestücken – z. B. Geißblatt oder Clematis. Lassen Sie sich hier inspirieren und informieren Sie sich über Rosenbögen und Obelisken.

Der richtige Standort für Rosenbogen, Obelisk oder Rankspaliere

Sie wollen einen Rankhilfen wie zum Beispiel einen Rosenbogen aufstellen - aber wo? Hier einige Tipps zum Standort.
- Genügend Platz ist wichtig, damit die Rosen sich entfalten können (besonders Kletterrosen brauchen viel Platz).
- Platz schafft zudem eine gute Luftzirkulation, welche ebenfalls wichtig ist, damit die häufig sehr pilzanfälligen Rosen nicht befallen werden.
- Für Rosen ist ein zu luftiger Platz allerdings auch nicht gut. Durchgangsplätze, wo kontinuierlich ein Lüftchen weht, eignen sich als Standort für den Rosenbogen weniger.
- Stellen Sie Rosenbögen nicht zu nah am Haus auf und nicht zu frei im Garten auf. Es sei denn, Sie wollen mit einem Rankgitter Ihre Hausfassade begrünen.
- Halboffene Standorte sind geeignet, denn sie bieten ein Mittelmaß aus Luftbewegung und Ruhe, was für Rosen als Standortseigenschaft ideal ist.
- Kletterrosen brauchen die Sonne, um zu gedeihen. Stellen Sie den Rosenbogen oder auch einen Obelisken daher auf einen sonnigen Platz im Garten.
- Direkte Mittagssonne sollten Sie allerdings vermeiden. Denn in der Hitze können die Kletterpflanzen verbrennen. Halbschattige Standorte sind die beste Wahl.

Materialien von Rosenbögen und Obelisken

Rankhilfen sind in der Regel aus Metall, Holz oder Kunststoff. Ein paar Materialeigenschaften und Tipps, worauf Sie bei den unterschiedlichen Materialien achten sollen, finden Sie nachfolgend.

Rosenbogen aus Metall

Metall ist ein robuster und haltbarer Werkstoff, der sich für filigrane Bauweisen eignet. In Sachen Robustheit ist Metall unschlagbar. Da Rankhilfen Wind und Wetter überstehen müssen, ist dies ein schlagkräftiges Argument pro Metalll. Außerdem muss der Rosenbogen das Gewicht der Rosen tragen können, das auf keinen Fall unterschätzt werden sollte.
Rankhilfen aus Metall eignen sich auch als Gartenlauben. Wenn sie zugewachsen sind, bieten sie einen optimalen Schattenplatz für Ihre Gartenmöbel. Bei entsprechendem Bewuchs verschwinden Stahlbögen im Blütenmeer. Rosenbögen sind aus verzinktem, lackiertem und unbehandeltem Stahl erhältlich.
Unbehandeltes Metall bildet mit der Zeit eine Rostpatina. Mit weißen oder gelben Rosenblüten bewachsen entsteht ein toller Farbkontrast.

Rosenbogen aus Holz

Holz ist für Rankpflanzen etwas schwerer zu erklimmen. Denn diese scheinen meist noch durch die Pflanzen hindurch. Der Rosenbogen aus Holz lässt sich allerdings optimal in den Garten integrieren, schließlich ist es ein natürliches Material, das sich am besten wieder in der Natur einfügt.
Bei einem Rosenbogen aus Holz sollten Sie kesseldruckimprägniertes Fichten- oder Tannenholz oder witterungsbeständige Hölzer wie Lärche oder Douglasie bevorzugen.
Rankhilfen aus Holz müssen Sie allerdings pflegen, damit Sie nicht verwittern und anfangen hässlich auszusehen. Zu diesen Pflegemaßnahmen gehört zum Beispiel die regelmäßige Beschichtung mit Öl, Wachs, Lasur oder Lack. Wer diese Pflegemaßnahmen nicht verfolgt, wird mit dem Bogen nicht lange Freude haben. Da die Rosen den Bogen umranken sollen, gestaltet sich die Pflege eines Rosenbogens aus Holz häufig aufwändiger und schwieriger als bei anderen Holzgebilden im Außenbereich.
Bei der Verankerung im Boden sollten Sie beachten, dass Holzfüße, die von Erde umgeben sind, noch leichter zu faulen beginnen. Umgehen lässt sich dieser Verwesungsprozess nur mit einem Betonfundament, in das man widerstandsfähige Fußkappen für die Holzfüße einlässt.

Rosenbogen aus Kunststoff

Kunststoff ist strapazierfähig, wärme- und witterungsbeständig und es lässt sich gut pflegen, wenn es mal schmutzig geworden ist. Rosenbögen aus Kunststoff sind in der Regel leicht, so dass Sie sie mühelos von hier nach da stellen können.
Die Kunststoff-Varianten sind im Vergleich zu reich verzierten Metall-Modellen oder natürlichen Holz-Rosenbögen zwar schlichter, aber dafür meist in erschwinglichen Preisklassen.

Tipps: Rosenbogen aufstellen

Hier ein paar Tipps wie Sie das Rankgerüst sturmsicher aufstellen:
Achten Sie auf eine ausreichende Höhe und Durchgangsbreite. Kletterpflanzen wachsen nicht nur außen um den Bogen herum, sondern schlängeln sich manchmal auch durch ihn hindurch. Wenn Sie genügend Platz zur Verfügung haben, können Sie mit mehreren Rosenbögen auch eine Gasse gestalten. Wenn die Kletterpflanzen die Bögen "verschlungen" haben, entsteht ein faszinierender Gang, der Natur und Kultur in sich vereint. Stark innen wachsende Triebe sollten Sie übrigens regelmäßig mit der Gartenschere stutzen. Das verhindert auch, dass man beim Durchgehen beispielsweise mit spitzen Stacheln von Rosen unliebsame Bekanntschaft macht.Ein solcher Bogen muss fest im Boden verankert sein. Vor allem wenn es windig ist, zerren enorme Kräfte an dem Gestell. Die Blätter der Pflanzen können wie Segel wirken.Die Art der Befestigung hängt von der Größe und dem Material des Rosenbogens ab. Sie können Rosenbögen einbetonieren und Fundamente hierfür verlegen oder unter anderem auch mit Erdspießen aufstellen. Manche Rosenbögen sind so konstruiert, dass Sie einfach aufgestellt werden können und beispielsweise Blumenkübel für den stabilen Stand sorgen. Wenn Sie einen Rosenbogen aus Holz aufstellen, setzen Sie die Bodenpfosten vor dem Aufstellen in sogenannte Pfostenschuhe aus Metall, um das Holz zu schützen.

Rosenbogen bepflanzen

Wenn der Rosenbogen aufgestellt ist und sicher steht, sollten Sie die Löcher für die Standfüße oder die Fundamentoberfläche mit Erde oder Kies abdecken. Setzen Sie nun auf eine Seite des Rosenbogens die Kletterpflanzen. Sie müssen den Rosenbogen nicht zwangsläufig mit Kletterrosen bepflanzen – auch ein Geißblatt oder eine Clematis macht sich gut an der Rankhilfe. Wenn Sie ungeduldig sind, können Sie auch auf beide Seiten des Rosenbogens jeweils eine Pflanze setzen. Dann wachsen Sie aufeinander zu und treffen sich in der Mitte.
Kletterrosen haben eine empfindliche Veredlungsstelle . Diese sollte etwa zwei Finger breit unter der Oberfläche eingepflanzt werden, damit sie vor Frost und Witterungseinflüssen besser geschützt ist. Gießen Sie die Rose gründlich nach dem Einpflanzen. Wenn sie angewachsen ist, sollten Sie die neuen Triebe durch die Sprossen des Rosenbogens leiten, so dass die Pflanze weiß, wo es hingehen soll.

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