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Christrosen bevorzugen einen Standort im Halbschatten unter Büschen oder Bäumen. So haben die Pflanzen im Sommer ausreichend Schatten, um nicht kaputt zu gehen und im Winter genug Licht, um ihre Blüten auszubilden. Der Boden sollte außerdem kalkhaltig sein und dementsprechend im alkalischen Bereich liegen. Bei zu sauren Böden kannst Du vorher etwas Kalk einarbeiten.

Als Starkzehrer benötigen Christrosen viele Nährstoffe. Der Boden sollte also entsprechend nährstoffreich sein. Dafür kannst Du im Vorfeld etwas organischen Dünger wie z. B. Hornspäne einbringen. Einmal richtig gepflanzt und mit ausreichend Dünger versorgt, können Deine Christrosen bis zu 30 Jahre lang überleben. Sie müssen normalerweise nicht umgepflanzt werden.

Die Christrose eignet sich nur bedingt als Zimmerpflanze. Normalerweise ist der passende Christrose Standort draußen. Übergangsweise kannst Du sie im Winter aber auch in der Wohnung unterbringen. Der Raum sollte relativ hell und kühl sein. Langfristig geht sie drinnen allerdings kaputt.

Du hast Dich entschieden und möchtest Christrosen pflanzen? Super. Die wintergrüne, mehrjährige, winterharte Christrose gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie kann 30-40 cm hoch werden. Die Blüte der Christrose wird 5-10 cm groß und ist, je nach Sorte, weiß bis rosa. Das besondere – sie blüht als eine von wenigen Stauden um Weihnachten und trotz damit dem tristen Winterwetter.

Am besten wirkt die Staude wenn Du sie einer Gruppe bestehend aus drei bis fünf Pflanzen pflanzt. Eine andere Möglichkeit ist die Kombination mit weiteren Frühblühern wie z. B. Lenzrosen, Vorfrühlings-Alpenveilchen oder Schneeglöckchen.

Christrose pflanzen kannst Du im Grunde genommen das ganze Jahr über, der beste Zeitpunkt ist allerdings ab Oktober. Der Boden sollte frostfrei sein. Unter Umständen musst Du Deine Pflanze vorher etwas an die Kälte gewöhnen. Vor allem wenn sie längere Zeit bei Zimmertemperatur gelagert wurde.

  1. Grabe zunächst ein Pflanzloch das in etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist.
  2. Danach gibst Du etwas Rosenerde in das Loch und setzt die Christrose hinein.
  3. Anschließend musst Du nur noch die Lücken um die Pflanze herum mit weiterer Erde auffüllen, alles gut andrücken und angießen. Schon bist Du fertig mit Christrose pflanzen!

Christrosen lassen sich auch sehr gut im Topf pflanzen. So kannst Du sie dann auf Balkon oder Terrasse stellen. Achte darauf einen ausreichend großen und vor allem hohen Topf zu wählen. Christrosen bilden nämlich lange Wurzeln. Eine untere Drainageschicht aus Blähton und ein Abzugsloch sorgen dafür, dass keine Staunässe entsteht.

Damit Du viele Jahre Freude an Deiner Christrose hast, solltest Du sie richtig pflegen. Zur Christrosenpflege zählt Christrose düngen und Christrose gießen. Je nach Jahreszeit stehen andere Aufgaben an. Außerdem verraten wir Dir, ob Du Deine Christrose schneiden musst und wie viel Frost sie verträgt. Aber keine Sorge, Christrose pflegen ist nicht schwer.

Wann und wie viel Du Deine Christrose gießen solltest, hängt mit der Jahreszeit zusammen. Vor allem während trockener Perioden im Sommer benötigt sie regelmäßig Wasser. Im Winter oder wenn es regnet, ist nur wenig Wasser nötig. Mach am besten ab und zu die Fingerprobe, mit der Du vorsichtig überprüfst, ob die Erde um die Pflanze noch feucht ist.

Christrosen sind Starkzehrer. Das bedeutet, dass sie viele Nährstoffe benötigen, um gut wachsen zu können. Zu den wichtigsten Nährstoffen zählen Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium und Magnesium. Am besten düngst Du die Christrose im Frühjahr, wenn siein voller Blüte steht, mit einem organischen Dünger. Dieser wirkt über einen längeren Zeitraum.

Das nächste Mal düngen solltest Du die Christrose dann im Spätsommer bzw. Herbst. Hierfür kannst Du einen mineralischen Dünger verwenden. Dieser wirkt schneller und gibt der Pflanze einen ordentlichen Schub vor der nächsten Blüte.

Christrosen müssen normalerweise nicht geschnitten werden. Es reicht, wenn Du alte und welke Blätter entfernst. Wenn Du sie dennoch komplett zurückschneiden möchtest, ist das Frühjahr nach der Blüte der richtige Zeitpunkt.Trage dafür Handschuhe, denn Christrosen sind giftig!

Trotz richtigem Christrose Pflegen können Krankheiten und Schädlinge auftreten. Die häufigste Christrosen Krankheit ist die Schwarzfleckenkrankheit. Diese erkennst Du an den graubraunen Flecken auf der Blattoberseite. Befallene Stellen solltest Du abschneiden. Achtung, entsorge diese nicht auf dem Komposthaufen. Ansonsten kann sich die Krankheit weiter ausbreiten.

Eine weitere Krankheit ist der schwarze Mehltau. Die Blätter der befallenen Pflanze fangen an zu welken und verfärben sich. Je nach Stärke des Befalls, solltest Du die ganze Pflanze entsorgen oder nur die betroffenen Stellen ausschneiden.

Manchmal haben Christrosen auch Blattläuse. Diese findest Du an der Blattunterseite und der Innenseite älterer Blüten. Sie sind nicht wirklich gefährlich. Präventiv kannst Du ab Ende April alle abgeblühten Stängel bis auf den Boden herunterschneiden.

Christrosen vermehren machst Du am besten durch Teilung. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr nach der Blüte. Grabe die Pflanze dafür vorsichtig aus und teile den Wurzelballen mit einem Messer in mehrere Teile. Jeder Abschnitt sollte zwischen zwei bis drei Triebe haben. Anschließend kannst Du die neuen Teile einfach an einem neuen Ort oder in einen Topf einpflanzen und gut angießen.

Verblühte oder welke Blüten und Blätter kannst Du jederzeit abschneiden. Normalerweise musst Du Deine Christrose nicht komplett zurückschneiden. Möchtest Du das ddennoch tun, dann ist das Frühjahr der richtige Zeitpunkt dafür.

Wenn Du Deine Christrose wieder zum Blühen bringen möchtest, solltest Du darauf achten, dass sie im Winter genügend Licht hat. Außerdem solltest Du sie ausreichend düngen. Geeignete Zeitpunkte hierfür sind Herbst und Frühjahr.

Ja, die Christrose ist winterhart. Nur bei sehr strengen Frösten solltest Du sie etwas zusätzlich schützen.

Ja, die Christrose ist giftig. Halte Deine Kinder und Haustiere daher von ihr fern und trage immer Handschuhe.

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