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Ratgeber

Hecke schneiden

Damit Deine Hecke schön aussieht, muss sie regelmäßig gepflegt werden. Wir verraten Dir hier, wann Du Deine Hecke schneiden darfst, worauf es dabei ankommt und welches das richtige Werkzeug dafür ist. Ran an die Hecke!

Hecke schneiden

Hecke schneiden: wann?

Wenn Du Dich auf eine Hecke einlässt, gehört auch eine regelmäßige Pflege dazu. Hecke schneiden ist nicht nur wichtig, damit Deine Hecke die Form behält, sondern sorgt auch dafür, dass sie dicht und kompakt bleibt.

Laut Bundesnaturschutzgesetz darf Deine Hecke zwischen 1. März und 30. September weder auf Stock gesetzt oder gefällt noch stark zurückgeschnitten werden. Einen radikalen Rückschnitt solltest Du daher außerhalb dieses Zeitraums durchführen.

Schonende Form- und Pflegeschnitte sind jederzeit erlaubt.

Werfe während der Brutzeit unbedingt einen Blick in die Hecken, wenn Du die Hecke schneiden möchtest. Brüten Vögel in der Hecke, verschiebe den Schnitt auf einen späteren Zeitpunkt. Doch wie unterschieden sich Radikalschnitt und Pflegeschnitt? Und was ist eigentlich ein Erhaltungsschnitt und Formschnitt und worauf solltest Du jeweils bei Deiner Heckenschere achten? Wir haben die Antworten auf Deine Fragen.

Die genauen Zeitpunkte, wann Du Deine Hecken schneiden solltest, findest Du in unserem Schnittkalender.

Welche Heckenschere ist die richtige?

Wenn Du Deine Hecken schneiden möchtest, brauchst Du eine Heckenschere. Heckenscheren unterscheiden sich in Antrieb, Gewicht und einigen anderen Punkten. Ein weiteres, relevantes Merkmal ist außerdem die Schnittlänge. Worauf es dabei ankommt, erfährst Du hier.

Wichtiges Merkmal einer Heckenschere – die Schnittlänge

Wenn Du eine Heckenschere kaufst, ist die Schnittlänge eines der wichtigsten Produktmerkmale. Je länger das Schwert, desto mehr Heckenfläche kannst Du auf ein Mal schneiden und desto schneller bist Du mit der Arbeit fertig. Aber länger ist nicht automatisch besser. Wenn Du z. B. in verwinkelten oder schwer zugänglichen Bereichen oder auf einer Leiter arbeiten möchtest, solltest Du lieber eine handlichere Schere mit kürzerer Schnittlänge benutzen. Wenn Du Deine Hecke schneiden möchtest, kommt es beim richtigen Werkzeug immer auf den Verwendungszweck und Deine Situation vor Ort an.

Heckenschere

Schnittlänge vs. Schwertlänge

Die Schnittlänge ist nicht gleich Schwertlänge. Die Schwertlänge sagt Dir, wie lang die eigentliche Säge ist. Die Schnittlänge ist immer etwas kleiner als die Schwertlänge. Schließlich kann nicht das komplette Schwert zum Schneiden verwendet werden.

Antriebsarten Heckenschere

Wenn Du Dir eine motorisierte Heckenschere zulegen möchtest, hast Du Die Wahl zwischen Elektro-Heckenschere, Benzin-Heckenscheren und Akku-Heckenscheren. Jede Art hat Vor- und Nachteile. Es kommt darauf an, wie groß Deine Hecke ist und was Dir bei Deiner Heckenschere wichtig ist.

Vorteile Nachteile
Elektro-Heckenschere
  • leise im Betrieb
  • geringes Gewicht
  • keine Pausen für Akkuladung nötig
  • ideal für kleine Hecken
  • längere Lebensdauer als Benzin-Heckenscheren
  • günstigste Variante
  • eher schlecht für große Hecken geeignet
  • wenig Flexibilität, da kabelgebunden
Benzin-Heckenschere
  • auch dickere Äste sind kein Problem
  • flexibel, da kabellos
  • für große Hecken geeignet
  • keine Pausen für Akkuladung nötig
  • Benzin muss regelmäßig gekauft und ggf. mit 2-Takt-Öl gemischt werden
  • hohes Gewicht
  • teurerste Variante
  • relativ laut im Betrieb
Akku-Heckenschere
  • leise im Betrieb
  • geringes Gewicht
  • flexibel, da kabellos
  • ideal für mittelgroße Hecken
  • ohne Wechselakku Pause für Laden nötig
  • teurer als Elektro-Heckenschere

Messerarten bei motorisierten Heckenscheren

Achte bei allen Werkzeugen darauf, dass die Klingen scharf sind. Ansonsten klappt das Heckeschneiden nicht so gut und Du machst im schlimmsten Fall etwas kaputt. Genrell gibt es bei Heckenscheren zwei Arten von Messern:

  • Beim einfach gegenläufigen Messer ist eine Schneide unbeweglich, die andere bewegt sich und führt die Schnittbewegung aus.
  • Beim doppelt gegenläufigen Messer bewegen sich beide Schneiden. Das sorgt für eine bessere Schnittqualität.

Wenn Du Deine Hecke schneiden möchtest, achte unbedingt auf ausreichend Schutzkleidung.

Hecke schneiden: Schritt für Schritt

Heckenschnitt bei unterschiedlichen Hecken

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Die Pflanze rechts zeigt den Schnitt bei stammartigem Mitteltrieb, die beiden anderen den Schnitt von Pflanzen ohne Ballen mit strauchartigem Aufbau.

Schnur spannen

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Wer im Heckeschneiden nicht geübt ist, sollte entlang einer gespannten Schnur schneiden. Hecken werden trapezförmig geschnitten: unten breiter als oben. Richte Dich bei der Heckenbreite nach dem natürlichen Wuchs der Heckenpflanzen.

Seitenflächen der Hecke schneiden

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Schneide zuerst die Seitenflächen – stell Dich dazu seitlich in Blickrichtung der ungeschnittenen Hecke auf.

Obere Fläche der Hecke schneiden

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Schneide anschließend die obere Fläche. Ist die Hecke höher als Du selbst? Dann solltest Du mit einer Teleskopschere arbeiten.

Hecken schneiden mit Handheckenschere

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Manche Heckengewächse lassen sich am besten mit einer Handheckenschere schneiden. Bei immergrünen Laubhecken werden mit der Handschere weniger Blätter verletzt. Auch beim Formenschnitt ist sie eine gute Wahl.

Hecken schneiden mit Motor-Heckenschere

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Beim Heckenschnitt mit der Motor-Heckenschere seitlich neben der Hecke in Arbeitsrichtung aufstellen und die Hecke mit bogenförmigen Schneidbewegungen schneiden. Dabei werden beide Messerseiten genutzt.

Sicherheitshinweis Motor-Heckenscheren

Beachte beim Umgang mit Motor-Heckenscheren die Sicherheitshinweise des Herstellers!

Hohe Hecken schneiden

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Verwende für hohe Hecken den abgewinkelten Messerbalken. Halte die Heckenschere dabei gleichmäßig auf einer Höhe.

Kurze Hecken schneiden

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Ist die Heckenoberseite gut erreichbar? Dann kürze die Hecke mit sichelartigen Schnittbewegungen.

Hecke schneiden: weitere Tipps

  • Nadelgehölze von Anfang an schneiden, sonst sind sie nicht an den Schnitt gewöhnt. Lieber öfter schneiden, dafür weniger kürzen. Nadelgehölze treiben schlecht bis gar nicht aus altem Holz aus.
  • Schneide großblättrige Hecken nicht mit der elektrischen Heckenschere. Dabei werden zwangsläufig viele Blätter verletzt. Das sieht nicht nur unschön aus, durch die offenen Wunden können Krankheitserreger eindringen.
  • Nicht in der prallen Sonne schneiden! Besser den Heckenschnitt auf einen wolkigen Tagen legen, sonst droht „Sonnenbrand".
  • Immer von unten nach oben schneiden.

Lücken in der Hecke füllen

Ein Loch ist in der Hecke – was nun? Bei kleinen Lücken in der Hecke reicht oft mehr Sonnenlicht, damit das Loch schnell der Vergangenheit angehört. Schneide einfach angrenzende Äste zurück, die Schatten auf Deine Hecke werfen.

Ist die Kahlstelle größer, kannst Du zwei benachbarte Triebe mithilfe zweier gekreuzter Bambusstöcke waagerecht oder diagonal über das Loch legen. Jetzt noch die Spitzen der Triebe leicht kürzen und etwas abwarten. So wird die erneute Verzweigung angeregt und die Stelle sollte sich bald schließen.

Ist eine ganze Heckenpflanze ausgefallen, hilft Dir nur das Nachpflanzen.

Entscheide Dich für eine Pflanze, die in etwa so hoch ist wie der Rest der Hecke. Sonst hat der Nachzügler keine Chance.

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