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Stelle Wasserschalen auf, z. B. mit Blähton gefüllt, um die Oberfläche zu vergrößern. Auf diese Weise kann mehr Wasser an die Umgebung abgegeben werden. Die Schalen solltest Du regelmäßig reinigen oder kurzfristig austrocknen lassen, um die Verbreitung von Bakterien zu unterbinden. Solche Schalen unterstützen ein günstiges Kleinklima, erhöhen die Luftfeuchtigkeit aber nur geringfügig.

Orchideen mit besonderen Ansprüchen an die Luftfeuchtigkeit kannst Du gut auf der Fensterbank in offenen Aquarien unterbringen. Schütte auf den Boden eine ca. 8 cm dicke Schicht aus Blähton. Diese nimmt Wasser auf, ohne dass die Töpfe „nasse Füße“ bekommen. Wasser verdunstet und es entsteht ein feuchtes Kleinklima. Das Aquarium solltest Du oben nicht abdecken, auf diese Weise erhalten die Orchideen Frischluft. Aquarien erhöhen die Luftfeuchtigkeit in der Nähe der Orchideen um bis zu 20 Prozent.

Eine besonders effektive Methode die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, ist der Einsatz elektronischer Luftbefeuchter. Besonders geeignet sind die Modelle, die das Wasser mit Hilfe von Ultraschall zerstäuben und danach mit einem Ventilator im Raum verteilen.

Du kannst Deine Orchidee für mehr Luftfeuchtigkeit regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühen. Im Winter besteht aufgrund der tiefen Temperaturen und des Lichtmangels schnell Fäulnisgefahr. Deshalb solltest Du die Zimmerpflanzen nur am Vormittag ansprühen. Achte auf feinen Sprühnebel und darauf, dass sich kein Wasser an den Blattachsen sammelt.

Gattung Standort Gießen/Düngen Blüte
Cymbidium Sehr heller Standort, keine direkte Sonne. Während des Wachstums kräftig gießen, im Winter anpassen an Temperaturen (jedoch nie austrocknen lassen). Im Wachstum alle 14 Tage düngen, im Winter alle 4–6 Wochen. Herbst bis Frühjahr
Oncidium Sehr heller Standort, kein direktes Sonnenlicht (helles West- oder Ostfenster). Reichlich gießen, aber Staunässe vermeiden. Während des Wachstums bei jedem 3. Gießen düngen, im Winter nur 3 x insgesamt. Je nach Sorte im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter.
Vanda Sehr heller Standort. Von August–Juni auch direktes Sonnenlicht möglich. Im Hochsommer etwas schattieren. Ein Aufenthalt im Freien ist möglich. 1x täglich ansprühen + 1 x pro Woche ein Tauchbad der Wurzeln. Im Sommer alle 1–2 Wochen, im Winter alle 3–4 Wochen düngen. Mindestens Frühjahr und Herbst (Hybriden das ganze Jahr)
Vuylstekeara Standort ohne direkte Sonne Im Sommer mäßig gießen und besprühen. Im Winter das Substrat immer wieder abtrocknen lassen. 1–2 x im Monat düngen. Herbst und Winter
Phalaenopsis Heller Standort, keine direkte Sonne. Geeignet auch für helle Nordfenster. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht zu empfehlen. Regelmäßig gießen, nie völlig austrocknen lassen, Staunässe vermeiden. Mäßig über das ganze Jahr düngen. Herbst bis Frühjahr
Dendrobium Heller Standort, keine direkte Mittagssonne. Im Wachstum kräftig gießen, keine Staunässe. Im Winter fast gar nicht gießen. Düngen im Wachstum bei jedem 3. Gießen, im Winter gar nicht. Winter bis Frühjahr
Zygopetalum (Duftorchidee) Ganzjährig hell ohne direkte Sonne. Eignet sich aufgrund des geringeren Lichtbedarfes für Ost-, West-, oder helle Nordfenster. Kann über den Zeitraum Juni–Sept im Freien (halbschattig) stehen. Immer feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Während des Wachstums alle 14 Tage düngen. Die meisten Arten blühen im Herbst und Winter.
Miltonia Heller Standort, kein direktes Sonnenlicht. (Ost- und Westfenster) Regelmäßig gießen, nie völlig austrocknen lassen, Staunässe vermeiden. Alle 3–4 Wochen düngen (doppelte Menge als angegeben), im Winter nicht düngen. Frühjahr und Herbst
Paphiopedilum (Frauenschuh) Geflecktlaubig und mehrblütige Arten: hell, ohne direkte Sonne.
Grünblättrige Arten: schattig (Nordfenster)
Kräftig gießen und abtrocknen lassen (nicht austrocknen). Werden das ganze Jahr gedüngt, im Sommer bei jedem 3. Gießen, im Winter 1 x im Monat. Herbst und Frühjahr

Das hängt davon ab, ob Du eine eintriebige oder mehrtriebige Orchidee hast. Bei eintriebigen Arten, kannst Du den Stengel am Ansatz abschneiden.

Bei mehrtriebigen Arten prüfst Du zunächst, ob der Stiel grün ist oder schon braun und vertrocknet. Trockene Stiele kannst Du ebenfalls komplett wegschneiden.

Ist der Stiel aber noch grün, dann schneidest Du ihn oberhalb eines Knoten ab. So können neue Blütenstiele entstehen.

Lies alles noch mal genau nach im Kapitel .

Wenn die Blüten ganz trocken sind und von alleine abfallen, dann ist Deine Orchidee verblüht. Das kann der richtige Zeitpunkt sein, um die Blütenstängel zu schneiden und die Pflanze damit zu stärken und für neue Blüten zu sorgen. Lies alles dazu im Kapitel .

Wenn die Blüten von alleine abfallen, ist der richtige Zeitpunkt um Deine Orchidee zu schneiden. Mehr dazu erfährst Du im Abschnitt .

Bei eintriebigen Orchideen musst Du auf einen neuen Trieb warten, der bringt wieder neue Blüten. Um diesen Prozess zu fördern, kannst Du die alten Stiele abschneiden.

Bei mehrtriebigen Arten, kannst Du an den Augen – den Verdickungen am Stiel – schneiden, nachdem der Stiel verblüht ist. Dann können sich an diesem Stiel neue Blüten bilden. Es braucht aber Geduld, denn das kann ein paar Monate dauern. Im Abschnitt findest Du ausführlichere Infos dazu.

Eigentlich solltest Du Luftwurzeln gar nicht schneiden. Die Orchidee braucht sie. Wenn sie aber faul oder von einer Krankheit befallen sind, solltst Du sie abschneiden. Es kann auch sein, dass die Luftwurzeln völlig überhand nehmen. Dann kannst Du vorsichtig einige abschneiden. Mehr dazu findest Du im Abschnitt .

Orchideen solltest Du etwa alle zwei Jahre umtopfen, damit sie genug Platz in einem größeren Kulturtopf haben. Was Du dabei genau beachten musst, kannst Du in unserem nachlesen.

Orchideen mögen helle, aber nicht zu sonnige Standorte. Fensterbänke eigenen sich dafür gut. Achte aber darauf, dass sie keine direkte Sonne abbekommen und im Winter nicht zu dicht an der kühlen Fensterscheibe stehen. Weitere Details zum passenden Standort für Orchideen kannst du im entsprechenden Kapitel nachlesen.

In der Regel reicht es, Deine Orchideen einmal in der Woche zu gießen. Achte dabei vor allem darauf, dass Du Staunässe vermeidest, darauf reagieren Orchideen sehr empfindlich. Eine Alternative zum Gießen ist das Tauchen. Was du bei beiden Varianten beachten musst, kannst Du im Kapitel nachlesen.

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