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Ob mild oder feurig: Mit Peperoni geht es im Gemüsegarten heiß her. In diesem Artikel findest Du alles, was Du an Basiswissen für den erfolgreichen Peperoni-Anbau benötigst. Du erfährst, wie Standort und Boden beschaffen sein sollten und wie Du Schritt für Schritt die scharfen Früchte aussäst und vermehrst. Wir verraten Dir, woran Du Krankheiten und Schädlinge bei Peperoni erkennst und wie Du sie bekämpfst. Außerdem geben wir Tipps, wie Du Deine Ernte einbringst und haltbar machen kannst, und wir beantworten eine Reihe häufig gestellter Fragen rund um die Peperoni.

Peperoni sind wärmeliebende Pflanzen, die gleichbleibende Bewässerung benötigen. Nässe und anhaltend feuchtes Laub vertragen sie allerdings nicht. Der Standort sollte entsprechend warm und nach Möglichkeit gegen Zugluft und Regen geschützt sein.

Was die Ansprüche an den Boden betrifft, sind Peperoni unkompliziert. Nährstoffreiche und durchlässige Gartenerde mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert ( ca. 6,0 bis 6,8) ist ideal. Den Säuregrad in Deinem Garten kannst Du mit Bodentests ermitteln.

Vor dem Peperoni pflanzen solltest Du die Erde mit Hornmehl oder etwas Kompost anreichern.

Peperoni sind beliebte Pflanzen für Mischkulturen. Dabei werden Pflanzen mit unterschiedlich hohen Nährstoffansprüchen in dasselbe Beet gepflanzt. So ist sichergestellt, dass die Sorten nicht miteinander um die Nährstoffe konkurrieren. Manche Pflanzen können sich sogar gegenseitig Schutz vor Schädlingen bieten. Das wirkt sich positiv auf Wachstum und Ertrag aus. Passende Begleitpflanzen für Peperoni sind zum Beispiel diverse Kräuter mit ätherischen Ölen, etwa: Basilikum, Lavendel, Rosmarin, Oregano oder Thymian. Verträgliche Partner bei Mischkultur sind außerdem noch Knoblauch, Zwiebeln, Möhren, Kohl und Tomaten.

Unverträglich mit Peperoni sind dagegen Auberginen, Fenchel, Sellerie, Kartoffeln und Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen.

Die Keimung der Samen bei Capsicum-Arten wie Peperoni, Paprika und Chili dauert deutlich länger als bei vielen anderen Gemüsen. Je nach Sorte können bis zu vier Wochen vergehen, bis sich die Keimblätter zeigen, also die ersten beiden Blätter, die aus der Erde ragen. Du musst früh starten, wenn Du Peperoni im Jahresverlauf bis zur Fruchtreife bringen willst. Wenn Du im Januar oder Februar aussäst, sind die Peperonipflanzen jedoch zu den Eisheiligen (Stichtag: 15. Mai) bereit für den Umzug ins Freie.

Die frühe Anzucht bedeutet aber auch, dass Peperoni zusätzlich Wärme brauchen. Das bekommst Du mit einer Pflanzen-Wärmematte oder einem Platz auf dem Fensterbrett über der Heizung hin. Schwieriger wird es mit der Beleuchtung im Winter. Diese kurze Tageslichtdauer musst Du für die Peperoni ausgleichen. Abhilfe schafft eine Pflanzenlampe, mit der Du die „Sonnenphase“ täglich um einige Stunden verlängern kannst.

Peperoni kannst Du in Anzuchterde oder Quelltabletten aussäen. Wichtig ist, dass beides nicht vorgedüngt ist.

1. Vorquellen: Um die Keimung zu beschleunigen, kannst Du die Samen über Nacht in lauwarmem Wasser oder Kamillentee einweichen.

2. Aussäen: Die meisten Peperoni- und Chilisorten sind Dunkelkeimer und müssen dünn mit Erde bedeckt werden. Beachte bei der Pflanztiefe die Angaben auf der Samentüte, weil diese je nach Sorte und Samengröße variieren.

3. Warmhalten: Decke die Anzuchtschale mit den Saattöpfen oder Tabletten mit einer Haube oder Folie ab und stelle sie warm. Peperoni brauchen ungefähr 20 bis 25 °C zum Keimen. Danach ist Geduld gefragt: Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich Keimlinge zeigen. Halte die Erde derweil feucht, vermeide aber zu viel Nässe und denke daran, die Saatschale regelmäßig zu lüften.

4. Kaltstellen: Sobald der Peperonisämling es an die Oberfläche geschafft hat, kannst Du die Abdeckung entfernen. Stelle die Anzuchttöpfchen jetzt kälter (etwa 18°C) und so hell wie möglich. Zu viel Wärme bei zu wenig Licht führt dazu, dass die Sämlinge in die Höhe schießen, dabei aber schwach bleiben und abknicken.

5. Düngen: Wenn Du ungedüngte Kokos- oder Anzuchterde verwendet hast, kannst Du zwei Wochen nach der Keimung eine erste kleine Düngergabe verabreichen. Das genügt bis zum Umtopfen in nährstoffreichere Gemüseerde. Dort kannst Du Dir vier Wochen Zeit mit dem Nachdüngen lassen.

6. Vereinzeln: Sobald die Pflänzchen die ersten richtigen Laubblätter entwickelt haben, kannst Du sie vorsichtig voneinander trennen. Am besten hebelst Du sie mit einem Stäbchen aus der Erde und pflanzt sie in Einzeltöpfe um.

Ins Freie kannst Du die Peperoni pflanzen, sobald am 15. Mai die „Eisheiligen“ vorüber sind. In der Zwischenzeit ist je nach Wachstumsfortschritt mehrfaches Umtopfen in größere Pflanzgefäße angesagt. Als Pflanzerde verwendest Du dann Gemüse-, Tomaten- oder einfach Gartenerde.

Ins Beet auspflanzen kannst Du die vorgezogenen Peperoni, sobald Mitte Mai nicht mehr mit Nachtfrost gerechnet werden muss und die Temperaturen dauerhaft über 10 °C liegen.

Ob ebenerdig oder Pflanzung im Hochbeet: Beachte beim Peperoni pflanzen den Abstand zu benachbarten Gemüsepflanzen. Je nach Wuchshöhe der Sorte benötigt eine Peperoni etwa einen halben Quadratmeter Platz für sich.

peperoni einpflanzen

Für Peperoni ist auch jenseits des Gemüsegartens Platz. Ein Balkon in sonniger, windgeschützter Lage ist ein idealer Standort. Es bietet sich grundsätzlich sogar an, Peperonipflanzen im Topf zu halten. Einerseits ist es leichter, bei getopften Peperoni die Pflanzen überwintern zu lassen. Außerdem kannst Du bei Bedarf den Kübel leicht an eine geschütztere Stelle verrücken, etwa bei länger anhaltendem Regenwetter. Und:

Manche Pflegemaßnahmen fallen bei einer beweglichen Kübelpflanze einfach leichter als im Beet.

In Sachen Pflanzgefäß kommen die meisten Peperonis und Chilipflanzen mit einem Volumen von 10 Litern aus. Da die Pflanzen die Wurzeln tief in die Erde strecken, ist die Höhe beim Gefäß wichtiger als die Breite. Besonders kompakt sind Mini-Peperoni: Pflanzen dieser Sorten kommen sogar mit einer geringeren Größe der Töpfe aus. Du kannst solche Peperoni als Zimmerpflanze ans sonnige Fenster stellen.

Sorge unten im Topf für eine gute Entwässerung. Mit einer Schicht Blähton am Boden verbesserst Du den Ablauf von Gießwasser. Ein Untersetzer darunter ist besser als ein Übertopf. So erkennst Du auf einen Blick, wenn Du einmal zu großzügig gewässert hast.

Fruchtwechsel und Fruchtfolge sind Empfehlungen, die besagen, dass im Nutzgarten dieselben Pflanzenarten nicht mehrere Jahre nacheinander auf demselben Beet angepflanzt werden sollten. Und die Gemüsesorten sollten in der richtigen Reihenfolge angebaut werden. Beachtest Du diese beiden Gartenregeln, steigerst Du die Qualität und Menge Deiner Erträge und nutzt zugleich das Nährstoffangebot des Bodens bestmöglich aus.

Peperoni gehören zu den Starkzehrern mit hohem Nährstoffbedarf. So könnte die Fruchtfolge bei Peperoni ausschauen:

1. Jahr: Bereits im Vorjahresherbst Kompost und Dünger ins Beet einarbeiten und anschließend Peperoni pflanzen.

2. Jahr: Im Folgejahr Mittelzehrer mit geringerem Bedarf setzen, zum Beispiel Spinat, Zwiebeln, Knoblauch, Radieschen, Rote Bete, Spinat, Artischocken.

3. Jahr: Im dritten Jahr eignet sich der Boden für Schwachzehrer wie Hülsenfrüchte, Sonnenblumen und allerlei Kräuter. Im Anschluss an die Erntesaison steht dann wieder die Bodenverbesserung mit Kompost an.

4. Jahr: Jetzt können wieder Peperoni beziehungsweise Starkzehrer wie Kohl, Kürbis, Sellerie, Tomaten oder Zucchini auf diese Fläche.

Pflanzzeit Anzucht im Haus ab Januar/ Februar, Auspflanzen in Beet oder Kübel ab Mitte Mai
Ernteperiode ab Ende August
Besonderheit Beeren enthalten Capsaicin
Sorten als „Peperoni“ gelten einige Capsicum-Sorten mit geringem Capsaicingehalt
Pflege regelmäßig gießen, vor Nässe und Staunässe schützen, bei Bedarf düngen, auf Schädlinge und Krankheiten kontrollieren

Peperoni werden aus Samen vermehrt. Da sie eher lange zum Keimen und bis zum ersten oberirdischen Wachstumsschub brauchen, wird von Januar bis Februar ausgesät und Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt. Weil Capsicum annuum-Arten ursprünglich aus Südamerika stammen, brauchen Peperoni viel Wärme. Um in Mitteleuropa Peperoni pflanzen und rechtzeitig ernten zu können, müssen die Pflanzen vorgezogen werden. So kann man das entscheidende Zeitfenster mit warmen Sommertemperaturen ausnutzen.

Auch die Reifezeit der Beeren ist mit circa vier Monaten sehr lang, also fällt die Ernte in den Spätsommer. Der Anbau erfolgt daher in Mitteleuropa in der Regel nur einjährig. Die Überwinterung der Pflanzen ist zwar möglich, gelingt aber oft nicht.

Die Schärfe einer Capsicum-Pflanze wird vom jeweiligen Gehalt an Capsaicin bestimmt. Das ist eine chemische Verbindung, die beim Kontakt mit Schleimhäuten kein Geschmacksempfinden, sondern Schmerzreize auslöst. Wenn Du Peperoni isst, setzt der vermeintliche Hitzeimpuls im Körper Botenstoffe frei und löst (vereinfacht erklärt) Glücksgefühle aus. Scharfes Essen wird daher von vielen als Genuss empfunden.

Peperoni sind Varianten von Paprika-Pflanzen mit einem geringeren Schärfegrad. Du kannst also milde Peperoni pflanzen, wenn Dir andere Chili zu scharf sind. Die Schärfe ist auch dann weniger intensiv, wenn Du die Früchte unreif erntest.

Peperoni zählen zu den sogenannten „ Fruchtgemüsen“, weil ihre Früchte botanisch betrachtet Beeren (also eigentlich Obst) sind. Hier eine Auswahl besonders milder Peperoni- und Chilisorten.

rote peperonipfanze klein
Sorte Farbe Form der Beeren
Peperoncini gelbgrün länglich
Nu Mex „Suava Orange“ orange gefurcht, „Paprika-förmig“
Carmen rot spitz, kegelförmig
Piemento rot klein, „Paprika-förmig“
Milder Spiral gelbgrün länglich, gedreht
Sweet Banana gelb länglich
Tangerine Dream gelb länglich

Peperoni sind unkomplizierte Pflanzen und haben keine großen Ansprüche. Bei Pflanzen im Beet ist Mulch aus Grasschnitt, Stroh, Rindenstückchen oder Ähnlichem gut, um Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

  • Beschnitt: Im Gegensatz zu Tomaten ist bei Peperoni das Pflanzen ausgeizen (also das Entfernen von Seitentrieben) nicht nötig. Du kannst aber Peperonipflanzen schneiden, wenn die Pflanze zu üppig wuchert. Den Schnitt setzt Du direkt über einer Blattverzweigung an.

  • Gießen: Peperoni sollten immer gleichmäßig mit Wasser versorgt werden. Die Erde darf nicht austrocknen.

  • Düngen: Als Dünger eignet sich am besten flüssiger Tomatendünger, den Du alle zwei Wochen ins Gießwasser machst. Mit den Düngergaben beginnst Du bei Erscheinen der ersten Blüten. Sobald sich Beeren bilden, kannst Du wöchentlich etwas nachdüngen. Genauso kannst Du die Peperoni düngen, die Zimmerpflanzen sind.

Willst Du Peperoni überwintern, musst Du sie in der kalten Jahreszeit ins Haus holen. Einen Versuch ist es allemal wert, aber sei nicht allzu enttäuscht, wenn die Überwinterung misslingt. Unsere Winter mit ihren niedrigen Temperaturen und der Dunkelheit sind eben nicht für Peperonipflanzen gemacht.

Fürs Überwintern benötigst Du einen hellen, kühlen Ort, etwa Wintergarten, Gewächshaus oder eine helle Fensterbank im Treppenhaus.

So brutal es klingt: Kürze alle Triebe auf etwa fünf bis zehn Zentimeter oder entferne gleich alles bis auf den dritten „Knoten“ nach der zentralen Gabelung des Stammes.
Dann bleibt zwar vorläufig nur ein kahler Strunk übrig; das hilft der Pflanze aber, neue Kräfte zu sammeln. Über den Winter bis etwa Februar bekommt die Pflanze dann keinen Dünger und nur wenig Wasser. Hat sie den Winter überstanden, wird sie im Frühjahr neu austreiben.

peperoni im topf

Üblicherweise zieht man Peperonipflanzen aus Samen. Die kleinen, sternförmigen Blüten der Pflanze sind selbstbefruchtend. Das bedeutet, eine einzige Pflanze genügt, um Früchte zu gewinnen. Für frische Samen entnimmst Du nach der Ernte einfach Kerne aus den reifen Beeren. Vorsicht: In der Plazenta (den weißen Häutchen, an denen die Kerne sitzen) befindet sich das meiste Capsaicin. Trage zu Deinem eigenen Schutz Handschuhe. Die Kerne lässt Du an der Luft einige Tage trocknen. Dunkel gelagert, sind sie etwa drei Jahre lang keimfähig.

Peperoni sind zu Beginn immer grün und färben sich mit der Zeit je nach Sorte um, wobei es nur wenige tatsächlich grüngelbliche Zuchtformen gibt. Bei der Ernte kommt es also darauf an, ob Dir nach (milderen) unreifen oder feurigen ausgereiften Früchten ist.

Ausgereift sind die Früchte, sobald das Fruchtfleisch auf Druck ein bisschen nachgibt und die Haut sich zusammenzieht. Dann hat die Beere auch die maximale Schärfe erreicht. Die Peperoni knipst Du einfach am Stiel mit der Schere ab.

Wahrscheinlich wirst Du im Spätsommer mehr Peperoni ernten, als Du zeitnah verbrauchen kannst. Zum Glück lassen sich die Schoten einfach konservieren.

  • Kühlschrank: Frische Beeren bleiben im Gemüsefach einige Wochen lang knackig. Lagere sie am besten in einem offenen Behälter.
  • Einfrieren: Im Ganzen und frisch eingefroren, sind Peperoni ein Jahr lang haltbar.
  • Trocknen: Dazu kannst Du die Peperoni entweder mit einem Dörrautomaten oder bei niedriger Temperatur im Ofen eintrocknen. Die klassische Methode: Fädele die Peperoni am Stiel auf und lasse sie an einem dunklen Ort einfach an der Luft trocknen. Das dauert zwar einige Wochen, verbraucht aber keinen Strom.
  • Einlegen: In Salzlake oder Essigsud eingekocht oder in Öl eingelegt und gut in sterilen Gläsern verschlossen, werden Peperoni besonders lecker.

Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben und Trauermücken können über Deine Peperoni herfallen. Am häufigsten sind Peperonipflanzen aber von Pilzerkrankungen betroffen. Den Befall zeigen bei Peperonipflanzen die Blätter an.

  • Echter Mehltau: An den Blattoberseiten erscheint ein „mehliger“, abwischbarer Belag. Blätter und Triebspitzen sterben ab.
  • Falscher Mehltau: Pelziger Belag erscheint an den Blattunterseiten, während sich gelblich-bräunliche Flecken auf dem Laub ausbreiten.
  • Verticillium-Welke: Der Pilz stört den Rundlauf von Flüssigkeiten in der Pflanze und lässt sie absterben. Übermäßige Stickstoff-Düngung begünstigt seine Ausbreitung.

Um die Pflanzen zu retten, müssen befallene Teile entfernt werden. Wie bei allen Pilzerkrankungen gilt: nicht auf den Kompost damit! Gute Belüftung, ein ausreichender Abstand zwischen den Pflanzen und achtsames Gießen helfen bei der Vorbeugung. Ist es dafür schon zu spät, kannst Du eine Lösung aus Spiritus, Milch und Wasser oder Schachtelhalm-Brühe als Spritzmittel probieren. Lass Dich ausführlich beraten, wenn Du doch ein chemisches Pilzschutzmittel einsetzen willst.

Am besten wählst Du eine Sorte, die nicht zu hoch und üppig wächst. Das Pflanzgefäß sollte etwa zehn Liter Volumen und einen guten Wasserabzug haben. Ab den Eisheiligen (nach dem 15. Mai) kannst Du die Topf-Peperoni an einen warmen, geschützten Ort ins Freie stellen. In den Wochen davor solltest Du sie stundenweise an den Standort draußen gewöhnen.

Um gezielt grüne Peperoni pflanzen zu können, brauchst Du eine der wenigen Sorten, deren reife Beeren eine grüngelbliche Farbe behalten. Aber: Alle Peperonibeeren sind unreif grün und haben eine geringere Schärfe. Manche Sorten von Peperoni und Chili werden traditionell unreif geerntet und verarbeitet. Zu den bekanntesten „grünen“ Sorten gehören Anaheim Chilis, Thai Chilis, Jalapeño und Poblano.

Peperoni, Chili und Paprika sind Varianten innerhalb derselben Pflanzenart. Charakteristisch an Peperoni ist im Vergleich mit den meisten Chiliarten das oft größere Format der Beeren und der vergleichsweise milde Geschmack.

Peperoni sind besonders während der Reifezeit immer durstig und müssen ausreichend gewässert werden. Staunässe vertragen sie allerdings gar nicht. Das gilt auch für Wasser von oben: Im Außenbereich stellst Du die Pflanze am besten regensicher auf, zum Beispiel unter einem Vordach.

Bei Blütenabwurf kommen verschiedene Ursachen infrage. Die Harmloseste: Die Peperoni ist noch nicht stark genug und steckt ihre Kraft erstmal ins Wachstum. Für frühzeitig erscheinende Blüten hat sie noch keine Verwendung. Es können aber auch Pflegefehler dahinterstecken, etwa zu viel oder zu wenig Wasser und Wärme, zu wenig Windbewegung, oder Lichtmangel am Standort.

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