Samen heimischer Blumen auswählen, am besten von Pflanzen, die heimische Nützlinge anziehen, und mischen.
Saatkugeln selber machen
Lass es blühen. Mit Saatkugeln verwandelst Du jede langweilige Erdfläche in einen bunten Blütenteppich, egal ob in der Stadt, auf dem Land oder in Deinem eigenen Garten. Mit den kleinen Kugeln kannst Du ganz einfach einen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere Nutztiere schaffen. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt wie es geht.
Saatkugeln bestehen aus einer Mischung aus Erde und Lehmputz, in die Saatgut eingearbeitet ist. Einfach die Kugeln da ein wenig in die Erde eingraben, wo Du mehr bunte Blüten sehen willst.
Der Ton schützt die Samen vor Vögeln. Regnet es, saugt sich die Kugel voll mit Wasser und die Samen beginnen zu quillen.
Mit dem daraus entstehenden Blütenteppich, schaffst Du nicht nur was schönes zum Anschauen, sondern auch Nahrung und Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und allerlei Nutztiere, denn...
Artenvielfalt beginnt in Deinem Garten!
Das brauchst Du:
- 1 Teil Saatgut
- 3 Teile Lehmputz
- 5 Teile Erde
- max. 1 Teil Wasser
Samen mischen
Bestandteile vermengen
Samen, Lehmputz und Erde auf einem Teller oder in einer Schüssel miteinander vermengen.
Wasser hinzufügen und formen
Wasser für die richtige Konsistenz hinzufügen. Achtung, nicht zu viel Wasser hinzufügen, sonst lassen sich die Saatkugeln nicht mehr formen.
Trocknen lassen
Walnussgroße Kugeln formen und 1-2 Tage an einem schattigen Ort trocknen lassen.
Achte darauf nur Samen von heimischen Pflanzen zu nutzen, um das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören.
Tipp: Saatkugeln eingraben
So richtig schön blühen die Saatkugeln, wenn Du sie halb in die Erde eingräbst und in den ersten Tagen leicht feucht hältst.