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Schraubendurchmesser mm Vorbohrdurchmesser Nadelholz mm Vorbohrdurchmesser Laubholz mm
4 2,5 3
4,5 3 3
5 3 3,5
6 4 4
7 4,5 5
8 5 6
10 6 7
12 7 8

Gewindeschrauben nach DIN 84 verfügen über einen Zylinderkopf und ein metrisches ISO-Gewinde. Sie werden mit einem Schlitzschraubendreher eingedreht. Beim Kontern mit einer Mutter benötigst Du zudem einen Schraubenschlüssel. Man verwendet sie am häufigsten für leichte Verbindungen aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen.

Holzschrauben nach DIN 95 haben einen Linsensenkkopf mit Schlitzantrieb oder einem I-Stern. Sie werden für alle leichten Befestigungen in verschiedenen Holzsorten verwendet. Durch die spezielle Kopfform sind diese Schrauben i.d.R. sichtbar.

DIN 96-Holzschrauben sind mit einem Halbrundkopf und einem Schlitzantrieb versehen. Sie finden überall dort Anwendung, wo der Kopf der Schraube einen entsprechenden Anpressdruck erfüllen muss. Auch diese Schrauben(-köpfe) bleiben in der Regel sichtbar.

DIN 571-Sechskantholzschrauben sind Holzschrauben mit einem Sechskantkopf, der mittels eines Schraubenschlüssels oder eines Steckschlüsselsatz (Knarre) angezogen werden. Diese Schrauben werden für alle schweren Verbindungen in Holz verwendet. In Verbindung mit dem entsprechenden Dübel können sie auch in Beton oder Stein verwendet werden. Die DIN 571 werden auch als „Schlüsselschrauben“ bezeichnet.

DIN 603-Flachrundkopfschrauben mit Vierkantansatz unter Kopf und Mutter. Besser bekannt sind diese Schrauben als „Schlossschrauben“. Der Flachrundkopf schützt vor einer Demontage. Daher wurden diese Schrauben früher gerne zur Befestigung von Türschlössern verwendet. Heute dient der Kopf vorwiegend zur Vermeidung von Verletzungen. Die Schraube findet überall dort Verwendung, wo zwei Holzelemente in der Durchsteckmontage miteinander verbunden werden sollen (z.B. Pfosten, Balken etc.). Die mitgelieferte Mutter wird zum Kontern benutzt. Der unter dem Kopf sitzende Vierkant verhindert das Mitdrehen der Schraube.

Verwende zudem entsprechende Unterlegscheiben, um den Anpressdruck zu erhöhen und zudem den Werkstoff vor Beschädigungen zu schützen.

Die DIN 931-Sechskantstahlschraube wird oftmals fälschlich als „Maschinenschraube“ bezeichnet. Der Unterschied zur Maschinenschraube ist allerdings die Festigkeitsklasse 8.8, die eine hohe Zugfestigkeit und Streckgrenze garantiert. Sie kann in allen vorgeformten metrischen ISO-Gewinde oder im Durchsteckverfahren verwendet werden. Durch ihre hohe Festigkeit wird sie meistens mit einer Steckschlüsselgarnitur oder auch mit einem Sechskantschlüssel angezogen. DIN 931-Schrauben verfügen grundsätzlich über ein Teilgewinde und einen Sechskantkopf.

DIN 933-Stahlschrauben sind identisch mit den DIN 931-Schrauben. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass sie grundsätzlich über ein Vollgewinde verfügen und daher meistens in ein vorhandenes Gegengewinde verschraubt werden.

DIN 963-Gewindeschrauben sind Schrauben mit einem metrischen ISO-Gewinde und einem Senkkopf und verfügen über einen einfachen Schlitzantrieb. Der Senkkopf ermöglicht das bündige Versenken im Werkstoff (meist Profile, dünne Bleche, Metalle etc.).

DIN 965-Gewindeschrauben sind nahezu identisch mit den DIN 963-Schrauben. Durch den Kreuzschlitz als Antrieb ist hier aber auch eine maschinelle Verarbeitung möglich und sie finden so auch in der industriellen Massenfertigung Anwendung.

Das markante Merkmal der DIN 912-Schrauben ist der Zylinderkopf, in den meistens ein Innensechskant eingearbeitet ist. Diese Schraube verfügt über ein metrisches ISO-Gewinde in Voll- und Teilgewinde-Ausführung. Sie werden immer dort eingesetzt, wo z.B. eine Außensechskantschraube aufgrund des hohen Platzbedarfs des Werkzeuges nicht verarbeitet werden kann. Schlecht und schwierig zugängliche Stellen (z.B. in Motoren, Maschinen) sind der ideale Einsatzort.

DIN 7504-Bohrschrauben verfügen über ein Blechgewinde, welches sich sein benötigtes Gegengewinde selbstständig formt, quetscht oder schneidet. Die Kopfformen sind so vielseitig wie die Antriebsarten. Bei HORNBACH findest Du diese in den Ausführungen mit Senkkopf und Kreuzschlitz oder als Sechskantkopf. Überall, wo man eine stabile Verbindung von Blechen und Profilen erreichen möchte, sind diese Schrauben idealerweise zu verwenden.

Schrauben gibt's aus:

  • Stahl ist das Standardmaterial für normale Beanspruchung. Schrauben aus Stahl werden meistens oberflächenbehandelt. Die am häufigsten verwendeten Oberflächenveredelungen sind die galvanische Verzinkung oder das Gelbchromatieren. Sie kommen überwiegend im Innenbereich zum Einsatz.
  • Edelstahlschrauben und Muttern sind absolut rostfrei und werden überwiegend im Außenbereich eingesetzt. Man unterscheidet hierbei in Edelstahl A2 und Edelstahl A4. Bei beiden Sorten handelt es sich um eine Chrom-Nickel-Legierung.
  • Messing ist eine nicht rostende Kupfer-Zink-Legierung. Schrauben aus diesem Material gibt es blank oder galvanisch veredelt (vernickelt oder verchromt). Zum Einsatz kommen Messingschrauben im Sanitär-, Innen- und Außenbereich.

Um Schrauben verarbeiten zu können, verfügen sie über verschiedene Antriebsarten. Diese Passform sorgt in Verbindung mit dem passenden Werkzeug dafür, dass die Kraft vom Werkzeug auf die Schraube übertragen werden kann. Wenn das Werkzeug formschlüssig in die Schraube passt, wird die Schraube kaum abgenutzt – sie lässt sich daher auch wiederverwenden.

Der einfache Schraubenschlitz (1) wurde inzwischen durch weitere Antriebformen ergänzt. Zuerst hat sich die Schraube mit Kreuzschlitz verbreitet. Sie erlaubte erstmals eine rationelle Verschraubung mit elektrischen Schraubern, ohne dass das entsprechende Bit (Schraubereinsatz) samt Werkzeug abrutscht. Weitere Verbesserungen brachten Phillips- (2), Pozidriv- (3) und i-Stern bzw. Torx- (4) Schrauben. Bei Maschinenschrauben ist auch der Innensechskant (5) verbreitet.

Schraubenantrieb

Je nachdem für welchen Einsatz die Schraube benötigt wird, gibt es unterschiedliche Formen von Schraubenköpfen.

Senkkopfschrauben sind besonders geeignet, wenn Verletzungen vermieden werden sollen – der Kopf verschwindet im Holz bzw. ist vollkommen plan. Zylinderkopfschrauben haben einen komplett runden Kopf und kommen meistens im metallverarbeitenden Gewerbe und Elektrohandwerk zum Einsatz. Rundkopf-Schrauben (oder auch Pan-Head Schrauben) werden dort verwendet wo der Untergrund nicht eingedrückt werden darf. Das bedeutet, der Schraubenkopf gräbt sich nicht in das Material sondern liegt oben auf. Der Trompetenkopf bewährt sich vor allem bei Gipskartonplatten. Die besondere Form des Schraubkopfes bewirkt, dass die Platten nicht vom Kopf eingedrückt werden, sondern dieser auf den Platten aufliegt.

So sieht's aus: Linsenkopf (1), Rundkopf (2), Halbrundkopf (3), Sechskantkopf (4), Flachrundkopf (5), Senkkopf (6) und Trompetenkopf (7).

Schraubenkoepfe

Das sind die drei Arten von Schraubengewinden

  • Metrische ISO-Gewinde benötigen ein vorgeformtes Gegengewinde oder ein Mutter zum Kontern der Befestigung.
  • Holzgewinde schneiden sich in der Regel ihr Gegengewinde selbst und entwickeln dadurch ihre hohen Auszugswiderstände.
  • Blechschraubengewinde formen oder schneiden sich ihr benötigtes Gegengewinde ebenfalls eigenständig.

Schraubenabmessungen sind leicht nachvollziehbar geregelt. Es werden immer zwei Maße in mm angegeben.

Zum Beispiel 4,5 x 45 – das bedeutet, dass die Schraube einen Durchmesser von 4,5 mm hat und 45 mm lang ist.

Die Schraubenlänge bezieht sich immer auf die Länge von der Gewindespitze bis zur Oberkante des Kopfes und zwar so, wie er normalerweise im Werkstück sitzt.

Schraubenbemassung

Wähle den Schraubendreher immer passend zur Größe des Schraubenkopfes (1).

Ein zu kleiner Schraubendreher (2) beschädigt den Schraubenschlitz und erschwert das Drehen der Schraube.

Ein zu großer Schraubendreher (3) beschädigt das Werkstück.

Schraubendreher
schluesselweiten aussensechskant
schluesselmasse innensechskant
schluesselgroessen torx schrauben
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