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Es gibt Terrarientiere, die mit etwas weniger Platz auskommen wie z. B. die Vogelspinne, Frösche oder Zwergwüstengeckos. Eine kleine Gruppe Zwergwüstengeckos braucht ein Terrarium mit einer Größe von mind. 50 x 30 x 40 cm.

Viele Terrarientiere brauchen aber deutlich mehr Platz. Dazu gehören u. a. Schildkröten, große Leguanarten oder die Bartagame. Bartagamen brauchen z. B. ein Terrarium mit mind. 150 x 80 x 80 cm. Da Bartagame allerdings sehr aktiv sind, gilt hier ganz klar: Je größer, desto besser.

Kletternde Arten brauchen mehr Platz nach oben. Außerdem gibt es Terrarientiere, die nicht gerne im eher warmen Wohnzimmer stehen. Der Standort und ausreichend Platz sind also entscheidend für eine artgerechte Haltung.

Du musst z. B. täglich Kot, Futter- und ggf. Häutungsreste entfernen sowie frisches Wasser zur Verfügung stellen. Das Terrarium sollte mind. 1 x pro Woche gereinigt werden.

Außerdem solltest Du regelmäßig den Gesundheitszustand der Tiere kontrollieren.

Entscheidest Du Dich für ein Regenwaldterrarium, ist der Pflegeaufwand deutlich höher als bei einem Wüstenterrarium. Das liegt daran, dass im Wüstenterrarium die technischen Anforderungen oft geringer sind und es deutlich weniger Pflanzen gibt.

Bei Terrarientiere fallen nicht nur Anschaffungskosten an. Du musst auch in ein Terrarium, die Einrichtung mit Pflanzen, Steinen und Co. sowie die benötigte Technik investieren.

Dazu kommen die laufenden Kosten für Futter und Strom. Die richtige Beleuchtung, Wärmelampen und Technik wie z. B. ein Wasserfall verbrauchen jeden Tag Strom.

Weiterer Kostenfaktor: der Tierarzt. Auch Terrarientiere werden krank. Allerdings hat nicht jeder Tierarzt die Expertise, sich um Deine Exoten zu kümmern. So kann es ggf. zu längeren Anfahrten kommen, die Du ebenfalls einplanen musst.

Du bist Terraristik Einsteiger? Es gibt Terrarientiere, die geringere Anforderungen an ihr Umfeld haben und kleinere Anfängerfehler besser verzeihen als andere.

Terrarientiere für Einsteiger:

  • Bartagame
  • Kornnatter
  • Leopardgecko
  • Königsphyton
  • Moschusschildkröte

Als Terraristik Anfänger solltest Du Dir kein giftiges Terrarientier anschaffen.

Bevor Du das Tier zu Dir nach Hause holst, solltest Du das Terrarium einrichten und mind. 1 Woche lang in einem Testlauf laufen lassen. Prüfe, ob alle Voraussetzungen für Dein neues Haustier passen, bevor Du es abholst. Sobald das Tier im Terrarium sitzt, lass es erstmal ankommen und ein paar Tage lang in Ruhe.

Viele Terrarientiere fressen lebende Tiere, da ihre Sinnesorgane auf Bewegungen und Körperwärme von Beutetieren (z. B. Vögel oder Kleinsäuger) reagieren. Diese Tiere solltest Du, bis auf wenige Ausnahmen, an „Ersatzfutter“ gewöhnen. So kannst Du beispielsweise Schlangen auch tote Mäuse füttern, wenn Du sie vorab auf 37–40 °C erwärmst.

Weitere gängige Futtertiere sind z. B.: Heuschrecken, Schaben, Grillen, Heimchen, Würmer und mehr. Da es in der Natur weitaus mehr Angebot an tierischer Beute gibt, solltest Du die Futterart öfter mal wechseln, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Du kannst die Futtertiere vor der Verfütterung noch „pimpen“, indem Du sie etwa zwei Wochen in speziellen Futtermischungen hältst, die mit Mineralien, Ballaststoffen und Co. angereichert sind. Die frisst Dein Terrarientier dann automatisch mit.

Die Vegetarier unter den Terrarientieren, wie z. B. grüne Leguane oder europäische Landschildkröten, kannst Du mit Wiesenkräutern, Salaten, Keimlingen, zerkleinertem Gemüse usw. glücklich machen.

Zudem gibt es spezielles Fertigfutter, das Du den Pflanzenliebhabern anbieten kannst. Es sollte proteinarm sowie faser- und ballaststoffreich sein.

Wassergetier und Fische sind die Lieblingsspeise der meisten Wasserschildkröten. Auch „totes Futter“ wie Wasserpflanzen oder auch tote Fische werden sich die Allesfresser gerne mal einverleiben. Darum gestaltet sich die Ernährung von Wasserschildkröten recht einfach; für sie gibt es auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Futtermischungen in Form von Sticks, Tabletten oder getrockneten Wassertieren.

Heizart Wüstenterrarium Regenwaldterrarium
Heizmatten Statte eine Hälfte des Wüstenterrariums mit einer Heizmatte aus (Herstellerangaben bei der Anbringung beachten!), die andere „unbeheizte“ Hälfte bietet den Tieren eine Rückzugsmöglichkeit, falls es ihnen mal zu heiß wird. Darum die Heizmatte nie mittig auslegen. Wähle für Regenwaldterrarien eine „milde“ Bodenheizung, um relativ gleichmäßige Temperaturen im Terrarium zu erreichen. Kalkuliere bei der Heizleistung auch die Erwärmung durch die Beleuchtung mit ein.

Bei größeren Terrarien kannst Du ggf. auch an den äußeren Seitenwänden Heizmatten anbringen, um die optimale Temperatur zu erreichen. Innen sollten die Wände dann nicht durch Dekorationselemente „verbaut“ sein.
Heizsteine / Heizstäbe Heizsteine sind für dämmerungs- oder nachtaktive Terrarientiere als Wärmeplätze zu empfehlen, da sich deren Oberfläche auf angenehme 30–45 °C erwärmt. Wenn Du Wasserelemente im Terrarium verbaut hast, solltest Du einen Heizstab für Aquarien einsetzen.
Spot- und Heizstrahler Installiere einen Spotstrahler als Wärmestrahler auf der Seite mit der Heizmatte, damit sich die Tiere dort „sonnen“ können. Spotstrahler mit farbkorrigiertem Glas sind besonders ideal, da dadurch verschiedene Temperaturzonen geschaffen werden können.

Als moderate Quelle für Strahlungswärme eignen sich Keramikstrahler. Achte auf die richtige Wattzahl und eine sichere Installation der Heizstrahler. Nachts sorgen rote Glühlampen in angepasster Stärke für Beleuchtung und Beheizung im Wüstenterrarium, tagsüber Glühlampen mit farbkorrigiertem Spektrum für kleinere Terrarien.
Für „Sonnenanbeter“ wie Schildkröten solltest Du noch zusätzlich einen Spotstrahler als künstliche Sonnenquelle installieren.
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