Trockenmauern mit Stützfunktion werden mit einer Neigung von 10 – 20 % gegen den Hang gebaut. Die Mauer muss etwa 20 cm vom Hang entfernt sein. Den Boden solltest Du beim Trockenmauer bauen ebenfalls beachten. Bei wasserundurchlässigen Böden, z. B. Lehmböden, sollten Drainagerohre in die Trockenmauer eingebaut werden.

  1. Verlege dazu in der Hinterfüllung der Mauer alle 40 cm ein Drainagerohr mit einem Gefälle von 2 % zur Vorderseite der Mauer hin. Lasse nach vorne ein paar Zentimeter überstehen.
  2. Fülle nach jeder Steinschicht den Raum zwischen Hang und Mauer mit Kies, Schotter, Steinresten und sauberem Schutt auf und stampfe das Material fest. Diese Steinschicht verhindert Wasserstau hinter der Mauer.
  3. Füge immer mal wieder Bindersteine ein, die bis in das Erdreich am Hang ragen und die Mauer verankern. Die Kies- und Schotterschicht hinter der Mauer muss mit einem Drainagevlies gegen das Erdreich abgetrennt werden. Das verhindert, dass feine Erdpartikel in die Schotterschicht geschlämmt werden. Nur so kann das Wasser hinter der Mauer abfließen und es kommt zu keinen Schäden durch Frost. So bleibt Deine Natursteinmauer im Garten lange stabil und schön.