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Der mechanische Filter ist quasi der Türsteher: Er filtert groben Schmutz aus dem Wasser und schützt damit die nach ihm kommenden Filtermedien vor starker Verschmutzung. In der Regel besteht der mechanische Filter aus Materialien wie Vlies, Schwämme oder Watte.

Du kannst Dir vielleicht vorstellen, dass Du den mechanischen Filter als Vorfilter regelmäßig ausspülen musst.

Herzstück im Filter ist die biologische Filterung, denn sie ist für den Schadstoffabbau entscheidend. Biologische Filtermedien haben eine große Oberfläche und bestehen aus porösem Material wie Sinterglas. Das sind perfekte Voraussetzungen für nitrifizierende Bakterien, die sich im biologischen Filtermedium ansiedeln.

Die Bakterien sind notwendig, um zwei der giftigsten Verbindungen, die in einem Aquarium entstehen können (Ammoniak und Nitrit) zu ungefährlichen Nitrat umzuwandeln. Das Nitrat nutzen dann zum einen die Wasserpflanzen als Nährstoffe, zum anderen entfernst Du immer wieder durch den Wasserwechsel Nitrat.

Bei der chemischen Filterung werden verschiedene Filtermedien eingesetzt, um das Aquarienwasser fein abzustimmen. Es werden spezielle Substanzen entfernt, der pH-Wert und die Wasserhärte optimiert.

Aktivkohle filtert z. B. Gelbstoffe und Rückstände von Medikamenten aus dem Aquariumwasser. Aktivkohle solltest Du allerdings nicht dauerhaft im Filter einsetzen und während der Nutzung auch regelmäßig austauschen.

Torffilterung bzw. Torfgranulat senkt den pH-Wert und die Härte des Wassers.

Gemeinsam mit einem Wassertest ist der Einsatz eines chemischen Filters eine hervorragende Möglichkeit, die Wasserqualität zu kontrollieren.

Aquarien bis zu 55 l 45–110 Liter 90–150 Liter 130–240 Liter
Pumpenleistung 250 l/Std. 400 l/Std. 600 l/Std. 1000 l/Std.

Vor allem für Einsteiger mit kleinem Aquarium ist das eine Bio CO2 Anlage ein guter Start in die CO2-Düngung. Du bekommst die benötigten Komponenten in einem bereits zusammengestellten Set.

Eine zuckerhaltige Lösung wird in einer Flasche vergoren, dadurch entsteht CO2, das über einen Schlauch ins Aquarium geleitet wird.

Über eine CO2-Einwegflasche oder eine wiederbefüllbare Gasflasche wird in einer Druckgas CO2 Anlage das CO2 zugeführt. Das Gas ist flüssig und wird über einen Druckminderer ins Wasser geleitet. An den Druckminderer wird ein CO2-dichter Schlauch angeschlossen. Kurz nach der CO2-Flasche wird ein spezielles Rücklaufventil eingefügt, damit kein Aquarienwasser in den Druckminderer oder in die Flasche geraten kann.

Damit das CO2 ins Aquarium kommt, brauchst Du ein Gerät, das einen möglichst langen Kontakt der Gasblasen mit dem Wasser ermöglicht. Je länger der Kontakt mit dem Wasser, desto mehr CO2 kann sich lösen und verbleibt im Wasser.

Um die Menge an zugegebenem CO2 exakt messen zu können, kannst Du einen Blasenzähler anbringen.

Hoher Bedarf an CO2 im Aquarium Geringer Bedarf an CO2 im Aquarium
offenes Aquarium Aquarium mit Abdeckung
viel Licht wenig Licht
große Oberfläche im Verhältnis zum Volumen kleine Oberfläche im Verhältnis zum Volumen
viel Dünger sparsame Düngung
hoher Fisch- / Tier-Besatz wenig Besatz
hohe Temperaturen in unbeheiztem Aquarium
viele Pflanzen wenige Pflanzen
schnell laufende Filter langsam laufende Filter
starke Wasserbewegung schwache Wasserbewegung
bei zusätzlicher Belüftung keine Belüftung
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